Tuesday, July 1, 2008

Neues von den Arctic Monkeys

Nachdem das zweite Album “Favourite Worst Nightmare” viele Fans enttäuscht und die Band zu einer einstweiligen Pause bewogen hat, werden die vier Sheffielder ab dem kommenden Monat wieder ins Studio gehen, um Longplayer Nummer 3 aufzunehmen. Bin gespannt, ob sie wieder zu alter Klasse finden!

In der Zwischenzeit können wir uns an dem Nebenprojekt The Last Shadow Puppets von Sänger Alex Turner erfreuen, das nicht nur hörens-, sondern auch sehenswert ist: Das Video zur neuen Single “Standing Next To Me” ist ein Augenschmaus für Old-School-Beatles-Fans:

Saturday, June 28, 2008

Gutes Neues von The Verve

Bin ich eigentlich der einzige, der die neue Verve-Single “Love is Noise” gut findet? Hört selbst: http://www.myspace.com/thevervetv

Friday, June 27, 2008

Neu und heiß: The Krak

Skepsis ist angebracht, wenn eine Band ihre erste Single noch nicht mal draußen hat (erscheint am 30.6.), es im Netz aber schon vier Fanclub-SItes (USA, Deutschland,Japan, Australien) gibt. Alle “ganz spontan” gegründet, obwohl die noch gar keiner kennt?! Egal, der Hype ist auch ohne fragwürdige Marketing-Tricks der Plattenfirma garantiert, spielt dich die spektakulär bei den Babyshambles ausgestiegene/rausgeschmissene Gemma Clarke Schlagzeug bei The Krak. Unvoreingenommen betrachtet ist die Single “Madame Riviere” aber gar nicht mal schlecht, mal abwarten, was da noch kommt. Hier gibt’s das Video:

Heute erscheint die neue Subways…

…und die ROCKT! Das Album heißt “All Or Nothing” und kann mit dem gefeierten Debüt “Young For Eternity” locker mithalten.

Und hier das Video zum ersten Song auf der Platte:

Wednesday, June 25, 2008

Welsh ein Roman!

Es gibt nur wenige Autoren, bei denen ich sofort in den Buchladen renne, wenn von ihnen ein neuer Roman erscheint, und deren Bücher ich ohne großes Durchblättern sofort kaufe. Einer dieser Autoren ist Irvine Welsh, einst zu Recht wegen “Trainspotting” berühmt geworden und danach zu Unrecht in der Versenkung verschwunden, obwohl seine folgenden Bücher (vor allem “Klebstoff”) die gleiche Klasse haben. Das gilt auch für Welshs jüngsten Roman “Die Bettgeschichten der Meisterköche”, ein gewohnt durchgeknalltes, vielleicht sogar selbst für Welsh-Verhältnisse außergewöhnlich durchgeknalltes Buch voller Sex, Gewalt, Drogen, Punk, Alkohol und Schottland. Es geht um einen völlig abgefuckten, fertigen Typen aus Edinburgh, der sich auf die Suche nach seinem Vater macht, dessen Namen seine Mutter ums Verrecken nicht verraten möchte. Das einzige, was er verlässlich weiß ist, dass sein Vater damals Koch war und seine Zeugung Anfang 1980 geschah, zur Zeit des Punk also (die Handlung beginnt auf einem Clash-Konzert). Die Suche gestaltet sich in Welsh-typischer Art turbulent, brutal, und an manchen Stellen so ekelig, dass ich dagegen selbst “Feuchtgebiete” harmlos fand. Doch im Gegensatz zu Charlotte Roche ist Welsh ein exzellenter Schriftsteller, der immer mitreißt und zwischen all dem Krach und Horror viel Liebevolles und sogar Zärtliches versteckt - genau wie ein guter Punk-Song.