Tuesday, July 27, 2010

Neu und heiß: Allo Darlin’

Sanfte Gitarren-Melodien, ein kaum hörbares Schlagzeug und eine Ukulele-spielende Sängerin mit unaufdringlicher Stimme sind die Zutaten für den Sound von Allo Darlin’, einem Quartett aus London, das gerade sein erstes Album herausgebracht hat. Die Platte ist sicher kein Meilenstein der Musikgeschichte, aber sie passt gut zum Sommer, macht gute Laune und ich höre die zehn schönen Songs, von denen die Single “Dreaming” einer der besten ist, gerade rauf und runter.

Thursday, July 22, 2010

Teezeit ist Werwolf-Zeit

Über die Debüt-LP der Cyanide Pills habe ich vor ein paar Tagen schon geschrieben, da kann ich das auf dem gleichen Label erschienene Erstwerk von Betty And The Werewolves ja schlecht unter den Tisch fallen lassen. “Tea Time Favourites” ist ein sehr schönes Album geworden, wenn auch weniger punkig - irgendwie harmonisch und krachig zugleich. Nicht nur der Gesang erinnert stark an die Shop Assistants (die Älteren erinnern sich vielleicht). Das tolle “Euston Station” und das herausragende “David Cassidy” sind auch drauf wie die neue Single “Paper Thin”:

Thursday, July 15, 2010

Im Hyde Park mit Lisa Mitchell

Ist das jetzt Aussie-Blog? Immerhin 15 ihrer 19 Jahre hat Lisa Mitchell in Australien verbracht, nach dem sie im Alter von drei Jahren mit ihrer Familie von England dorthin ausgewandert war. Jetzt ist sie aber nach London gezogen und findet neben ihrer Shooting-Star-Karriere noch Zeit, sich mit ein paar Muffins und einer Akustik-Gitarre in den Hyde Park zu setzen und zu singen. So soll Sommer sein:

Tuesday, July 6, 2010

Cyanide Pills: süßes Punk-Gift

Mehrmals habe ich an dieser Stelle schon von der kleinen, feinen Punkband Cyanide Pills (ex-The Terminals) geschwärmt. Dass die Jungs Talent haben, hörte man bereits ihren scheppernden und rumpelnden Aufnahmen an, die sie bei Myspace hochgeladen hatten. Doch die Bandmitglieder schien ihre Tage lieber mit Saufen und Feiern zu verbringen anstatt mit Proben und Auftritten. Immerhin reichte die Energie zu drei Singles, “Dictator”, “Suicide Bomber” und “Break It Up”. Dass dieser komische, kaputte Haufen es irgendwann schaffen würde, sogar eine LP (!) aufzunehmen, hätte ich dann aber doch nicht gedacht. Nun hat’s aber geklappt, und entstanden ist das beste britische Punk-Album seit langer Zeit: 19 (!) energiegeladene Songs, keiner länger als zweieinhalb Minuten. So soll es sein. Zehn Stücke gibt es übrigens bei Myspace.